Bungee-Jumping Historie (2/3)

Wochenlange Vorbereitungen stehen bevor. Die Männer bauen ein Bambus-Gerüst, das
ca. 25 -30 m in die Höhe ragt, und ihnen als Absprungplattform dient. Von dieser stürzen
sie sich kopfüber in die Tiefe. Zuvor wählen die jungen Männer dazu Lianen aus, die sehr
dehnbar sind, welche an Füßen sowie Plattform befestigt werden. Mit großem Ernst und
Sorgfalt wird immer wieder alles kontrolliert, denn Ziel ist es, mit dem Kopf den Boden so
nahe wie möglich zu sein, bzw. leicht zu berühren.
Erstaunlicherweise gibt es nur wenige tödliche Unfälle. Erst wer diese Mutprobe be-
standen hat, wird auch in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Durch den Einsatz
moderner Materialien und aufgrund hoher Sicherheitsstandards hat sich dieser Brauch
für uns auf dem Festland regelrecht zu einer "Sportart" entwickelt, bei der man für einen
Augenblick die Grenze der Angst überschreitet.